Ich wusste früh, dass ich beruflich „was mit Menschen“ machen möchte. Und mit den USA sollte es zu tun haben, ein Aufenthalt in Kansas im Teenageralter hatte die Liebe zu dem Land geweckt. Dort kam dann auch der Wunsch nach „was mit Medien“ hinzu.
Als nach meinem Studium der Fächer Skandinavistik und Anglistik die „Washington Post“ für ihr Deutschlandbüro in Berlin eine Managerin suchte, war sofort klar: das ist mein Job! Er blieb es für drei spannende Jahre. Die Mauer war gerade gefallen, Deutschland veränderte sich und die Welt schaute dabei zu. Währenddessen berichtete ich durch die Brille US-amerikanischer Medien über mein Land.
Perspektivwechsel ziehen sich seitdem wie ein roter Faden durch mein Leben. Nicht immer kamen sie geplant, aber alle haben mich bereichert. Denn stets lernte ich neue Menschen, neue Themen und neue Orte kennen.
Unter anderem habe ich für den Berliner „Tagesspiegel“, die „Washington Post“, den „Californian“ in Salinas, Online-Redaktionen der Bundeswehr und die „Deutsche Welle“ in Bonn gearbeitet. Auf meinem Weg habe ich Erfahrungen als Führungskraft, Moderatorin, Dozentin, Redakteurin, freie Autorin und Veranstaltungsmanagerin gesammelt. Mehr als zehn Jahre lang war ich verantwortlich für die Kommunikation von entwicklungspolitischen Organisationen und habe dabei engagierte und kreative Teams führen dürfen.
Auch heute begeistert es mich, „was mit Menschen und Medien“ zu machen, und international darf es auch immer noch gerne sein.